Spielbericht Gruppenliga Frauen: Tabellenführer bestraft schlimme Fehler

Korbach. Beim neuen Tabellenführer der Gruppenliga gab es für den TSV Obermelsungen nichts zu holen. Die Bauer Schützlinge kehrten mit einer 2:5 (0:3) Niederlage an die Fulda zurück.

Nach einem so deutlichen Leistungsunterschied wie es das Endergebnis wiederspiegelt so es zunächst gar nicht aus.
Über 30 Minuten waren die Gäste ebenbürtig, ließen in der Defensive gar nichts zu und hatten durch Sophia Arnold, nach einem Konter, die große Chance zu Führung (22.).
Was dann aber passierte war einfach nur ärgerlich. Innerhalb von 10 Minuten verspielte Obermelsungen die Chance auf Punkte. Dabei luden die Gäste  Korbach regelrecht zum Tore schießen ein. So gingen den ersten beiden Treffern Fehler von der Obermelsungens Defensive voraus und beim 0:3 ließ man sich, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, durch einen langen Ball mehr oder weniger auskontern.

Damit war die Messe nach 45 Minuten bereits gelesen! Korbach zeigte mit Beginn des zweiten Abschnittes nun weshalb sie mit Abstand die spielstärkste Mannschaft in der Gruppenliga sind und Obermelsungen hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen.
Erst nach dem 0:5 und als die Heimelf einen Gang zurückschaltete kamen die Gäste zurück und zeigten Moral und Pia Karimé (80.) und Carolin Weisskopf (84.) konnten wenigstens noch Ergebniskosmetik betreiben.

„Wenn man hier etwas mitnehmen will darf man über 90 Minuten nur ganz wenige Fehler machen und muss seine Chancen konsequent nutzen. Das ist uns leider nicht gelungen und deshalb haben wir verdient verloren, “ fasste Bauer die Partie nach dem Abpfiff zusammen.

Kader Obermelsungen: Gresa Gashi, Larissa Wenderoth, Lina Rauschenberg, Büsra Temiz, Carolin Weisskopf, Sophia Arnold, Pia Krime, Monika Fabian, Janne Konetzka, Kristina Gerhard, Aridona Kuliqi, Janina Hupfeld, Franziska Jäger, Christina Otto

Tore:
1:0 Carolina de Matos Martins (35.), 2:0 Madleen Wenzel (37.), 3:0 Carolina de Matos Martins (45.), 4:0 Lara Emde (50.), 5:0 Nina Wendel (63.), 5:1 Pia Karimé (80.),
5:2 Carolin Weisskopf (84.)